Was heißt das – Trockene Augen?
Trockene Augen sind eine der bei mir häufig behandelten Beschwerdebilder. Die Symptome reichen von einem leichten Brennen der Augen bis hin zu einem starken Sandkorngefühl und massiver Rötung.
Meist ist das Symptom des trockenen Auges Ergebnis einer mehr oder weniger starken Beeinträchtigung der Funktion der Meibomdrüsen. Diese Talgdrüsen befinden sich auf der Innenseite der oberen und unteren Augenlider. Ihr Sekret dient der Lipidanreicherung des Tränenfilms und dem Einfetten des Lidrandes. Dieses ermöglicht ein geschmeidiges Gleiten der Lider über den Augapfel. Außerdem wird die Verdunstung des Tränenfilms gebremst und das „Laufen der Augen“ verhindert.
Eine gründliche Anamnese, sowie eine eingehende Untersuchung des vorderen Auges gibt mir Aufschluss darüber, ob die Sekretbildung der Meibomdrüsen optimal oder eingschränkt ist.
Ist die Funktion der Meibomschen Drüsen herabgesetzt, kommen vielfältige Ursachen dafür in Frage. Hormonelle Gegebenheiten, altersbedingte Veränderungen des Gewebes, Medikamente oder Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes sind einige davon.
In vielen Fällen ist eine Lidentzündung (Blepharitis), die Entzündung der Meibomdrüse selbst (Hagelkorn) oder eine Infektion der Meibomdrüse (Gerstenkorn) schmerzhaftes Resultat einer Meibomdrüsen – Dysfunktion.
Gezielte Therapie in meiner Praxis
Die Behandlung mit der IPRL® – Technologie, einer in der Augenheilkunde seit 2015 eingesetzten innovativen Behandlungsmethode, hat die Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Talgdrüsen der Augenlider zum Ziel. Nach drei bis vier Behandlungen mit gepulstem Licht sind viele Patienten beschwerdefrei, oder berichten über eine deutliche Verbesserung der Symptome.
Während der kurzen, schmerzlosen Behandlung werden die Augen abgedeckt und nicht berührt. Die Anwendung reaktiviert die Meibomdrüsen, stabilisiert den Tränenfilm und verbessert das Sekret. Das Resultat kann mehr Geschmeidigkeit bei Lidbewegungen, sowie Wohlbefinden und Entspannung für Ihre Augen sein.